Manuel Balbach - Ihr Zahnarzt in Schmargendorf, Wilmersdorf & Friedenau
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Schnacherschiene - individuell angepasst

Die Schnarcherschiene

Die Zahnschienen-Therapie mit der Unterkieferprotrusionsschiene (UPS)

Wenn sie einfach nur schnarchen ohne dass nachweislich schlafmedizinische Krankheitsbefunde vorhanden sind
                                                                            oder  

  • es wurde eine leichte bis mittelgradige obstruktive Schlafapnoe bei Ihnen festgestellt?
  • Sie sollen künftig mit Atemtherapiegerät CPAP1 und Maske schlafen, um Ihre nächtlichen Atemstillstände zu verhindern?

Eine wenig attraktive Vorstellung, denn  

  • Maske und Atemschlauch können zu einem Gefühl der Beengung führen oder Ihre Bewegung einschränken
  • Vielleicht passt Ihnen keine Maske so, wie Sie es sich wünschen
  • Sie leiden unter der nächtlichen Überdruckatmung – haben Angst vor der Enge unter der Beatmungsmaske.
  • Das Anatmen gegen den Therapiedruck ist für Sie unangenehm
  • Ihr Partner/Partnerin fühlt sich durch Gerät, Maske oder entstehende Geräusche gestört.
Schnarchtherapie mit der Schnacherschiene

Die optimale Alternative für die CPAP1-Therapie – die Unterkieferprotrusionsschiene

Für die Nacht wird diese Schiene auf die Zahnreihen gesetzt und hält den Unterkiefer geringfügig vorn. Der Effekt ist, dass durch die Vorverlagerung des Unterkiefers mehr Raum im Rachen- und Halsbereich entsteht. Hierdurch können die oberen Atemwege während des Schlafs offenbleiben und das Schnarchen sowie die Atemaussetzer können ausbleiben.

Vorteile einer Scharcherschiene:

  • Eine Schnarcherschiene bzw. Unterkieferprotrusionsschiene wird relativ schnell akzeptiert – sie fühlt sich nicht unangenehm an und drückt nicht wie eine CPAP-Maske.
  • Der Gebrauch ist ähnlich wie eine Zahnspange, die von vielen Kindern über Jahre hinweg jede Nacht getragen wird.
  • Das abendliche Einsetzen wird schnell zur Routine, erst werden die Zähne geputzt und dann die Schiene eingesetzt.
  • Die Unterkieferprotrusionsschiene ist diskret in der Anwendung.
  • Sie ist sehr leicht und passt in jeden Kulturbeutel.
  • Kein Schleppen von Gerät und Maske im Handgepäck.

Wann ist eine Therapie mit der Schnarcherschiene für Sie geeignet? Wenn

  1. Sie ohne schlafmedizinischen Krankheitsbefund einfach nur schnarchen.
  2. Sie an einer leichten bis mittelschweren obstruktiven Schlafapnoe leiden.
  3. Sie mit der CPAP-Therapie nicht so gut zurechtkommen.
  4. Ihre Atemaussetzer vor allem in der Rückenlage auftreten.
  5. Sie Normalgewicht haben. 2
  6. Sie genug eigene Zähne haben. 3

Zeitlicher Ablauf der Zahnschienen-Therapie

  • Ich beginne mit einer eingehenden Untersuchung und Beratung.
  • Individuelle Gebissabdrücke und eine spezielle Bissregistrierung werden genommen.
  • Bissregistrierung: Sie schieben Ihren Unterkiefer mehrfach weit vor und zurück Aufgrund der gewonnen Daten lege ich fest, in welcher Unterkiefervorschubposition die Schiene gefertigt wird.
  • Ich beauftrage ein zahntechnisches Labor mit der Anfertigung der Schiene.
  • Beim Einsetztermin erkläre ich Ihnen die Handhabung und Pflege der Schiene.

Mithilfe von Stellschrauben können Sie den Unterkiefer Ihrer Schiene schrittweise weiter nach vorn stellen, sollte dies notwendig sein, falls Restschnarcher oder Atemaussetzer noch vorhanden sind.

Ich werde Ihnen genau erklären, wie die Schrauben wann vorgedreht werden.

  • nach ca. 4 Wochen kommen Sie zu mir in die Zahnarztpraxis zu einem Kontrolltermin
  • Innerhalb von 3 Monaten nach Beginn der Schienentherapie soll eine ambulante Schlafaufzeichnung (PG oder PSG4) erfolgen. Wenn eine gesunde nächtliche Atmung dokumentiert wird, besteht kein Handlungsbedarf. Oder aber der Unterkiefer wird durch Aktivieren der Schrauben weiter nach vorn gestellt.
  • Im ersten Jahr der Schienen-Therapie sehen wir uns alle 6 Monate, danach jährlich, um die Wirksamkeit zu prüfen, eventuelle Zahnstellungsveränderungen oder Bissveränderungen zu untersuchen.

1Die CPAP-Beatmung (Continuous Positive Airway Pressure) ist eine Beatmungsform, welche die natürliche Spontanatmung des Patienten mit einem dauerhaften Überdruck (PEEP) kombiniert.
3 Bei stark übergewichtigen Patienten ist eine Schnarcherschienen-Therapie nur bedingt geeignet, weil möglicherweise Fettpolster im Hals- und Rachenbereich sitzen, die auf die Atemwege drücken. Hier reicht der Unterkiefervorschub einer Protrusionsschiene oft nicht aus.
3  Genügend feste Zähne sind eine Voraussetzung für die Schienen-Therapie. Eine Lösung können wir aber auch mit Teilprothesen oder Implantaten finden.
4 Ambulante schlafmedizinische Untersuchung (PG) / Stationäre schlafmedizinische Untersuchung (PSG)